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Tristans jüngste Reise nach Rohania
(Da, wo Herzoginnen platzen und Kinder als Dämonen beschimpft werden)

TristanAlso ich muß euch unbedingt mal von meiner letzten Reise nach Rohania berichten - irgend so ein Herzogtum mit dem Herzog von Hindn, den immer alle falsch aussprechen, weswegen auch alle Welt denkt, er und sein Hauptmann seien schwul. Ich glaub, der Herzog ist es nicht, aber der Hauptmann - zumindest hab ich das irgendwann auf eine große Holzpalette geschrieben und es hieß, Jasper wär's gewesen - naja, der hat ja immerhin diese unfreundlichen Zettel mit meiner Unterchrift geschrieben und mich dadurch an den Pranger gebracht - danke an dieser Stelle dafür, denn die rohanischen Pranger sind echt von guter Qualität! Doch nun mal von Anfang an:

Als mich mein Weg wieder einmal in das Land führte, daß ich vor zwei Jahren bereits vor einer großen Spinnenplage befreit hatte (damals wollte ich mir auch ein lecker Omlett bereiten aus einem der Spinneneier, aber Milosch, der fette, äh nette Wirt der Taverne hat mir keine Pfanne geben wollen), erfuhr ich auf meinem Wege, daß die Herzogin inzwischen prall geworden war und bald werfen würde und zu diesem Anlaß sollte es am kommenden Tage ein Festmahl geben. Da sag ich nicht nein, denk ich mir und suche mir ein Zelt, daß meine Bedürfnisse erfüllt - schlafen.

Während meiner ersten allgemeinen Erkundung der Gegend - pendeln zwischen Taverne, Hof, Speisesaal und den verschiedenen Lagern, traf ich erfreulicherweise viele bekannte Leute wieder - seltsamerweise schienen sich nicht alle so zu freuen mich zu sehen - naja, vermutlich weil in den nächsten Tagen der ''Große Preis von Rohania'' im Axtwerfen ausgetragen werden sollte und so jeder seine Chancen auf den Sieg zunichte gemacht sah. Ich kann's ja verstehen, wenn einige Leute damit nicht so umgehen können, aber was soll ich machen? Immerhin bin ich Berufssieger und da kann ich keine Rücksicht nehmen; das Geld muß ja woher kommen, oder?

Nun, ich traf also Milosch, der mich rücklings aus seiner Taverne beförderte und mir versuchte verständlich zu machen, daß mein Platz doch eher vor der Tavernenschwelle sei. Nach wenigen Stunden hatte er das gottlob aufgegeben und mich wieder in sein großes Wirtherz geschlossen - nur hinter die Theke durfte ich bis zu meiner Abreise nicht, aber das galt für alle Gäste. Ja, und Daria, die immer nette Schankmaid war auch da und dann traf ich meinen alten Kumpel Jasper, den ich in Friedland verloren hatte. Und natürlich die netten Barden Ardeyn und Lirea und auch Ailyn. Uiii, und Tavrog war auch da, den hatt' ich schon ewig nicht mehr gesehen. Alles was die Herzogin vor Freude mich zu sehen sagen konnte war ''P-r-a-n-g-e-r''. Ich finde, sie sollte sich klarer ausdrücken... naja, jetzt wohl auch nicht mehr.

Tja und nach dem vielen Hallo und so verbrachte ich den ersten Abend in der Taverne. Irgendwann geschah es, daß Verletzte auf den Hof getragen wurden und Gerüchte über Werwesen rumgingen. Ich hab mich dann beim Abendessen mit Ritter Fabius und ein paar anderen Reisenden darüber unterhalten und wir kamen zu dem Schluß, daß es keine Werwölfe gewesen sein könnten, denn der erste Verletzte war noch bei Tag angegriffen worden. Also mußten es wohl Gestaltwandler sein und die seien nach Ritter Fabius Meinung nicht gut auf Werwölfe zu sprechen, sondern würden sich gegenseitig die Köpfe abbeißen und sie unter einem großen Baum begraben - wenn ihr mich fragt, völliger Quatsch das mit dem Baum, aber Fabius kann auch kein Bißchen Axtwerfen, da kompensiert er das halt mit erfundenem Wissen über Werwesen. Was soll ich da sagen? Nach einer Unterhaltung mit Irian (weiß bis heut nicht, womit der seinen Unterhalt verdient) erklärte er mir, daß das Wesen, was da angreift größer und schneller als ein Bär sein muß, also zweifelsfrei ein Olifant. Leider hat niemand auf meine Warnung gehört und so wurden noch weitere Leute verletzt. Olifanten erkennt man daran, daß sie groß und grau sind, mit einem Schwanz vorne und einem hinten; in der Mitte sind zwei große Ohren.

Es begab sich, daß auch noch direkt neben dem Hof im Gebüsch einer gefunden wurde, der dort fünf Jahre geschlafen hat - zumindest hat er das erzählt, aber ich glaub ihm nicht. Da hätte doch wenigstens mal ein Baum über ihm wuchern müssen. Aber was sagen Leute nicht alles, wenn sie Aufmerksamkeit wollen? Später hab ich mich so'n bißchen mit Samson angefreundet - so hieß der Kerl.

Ob in der Nacht noch was passierte weiß ich nicht mehr, also mach ich mal bei den Baselisken weiter, die ein Waldläufer bei der herzoglichen Fuchsjagd gefunden hatte. Wir gingen da gemeinsam hin und tatsächlich waren da zwei große Steine, die mit Schriftzeichen vorgemalt waren. Also ich hätte ja gesagt, daß sind O-b-e-l-i-s-k-e-n, aber die Gelehrten wußten es ja mal wieder besser. Wir standen also davor und eine Frau begann die Zeichen abzumalen, während wir kurz später rausfanden, daß die Zeilen um die Steine herum zu lesen waren. Also begann sie von neuem und ich schaute mir die Zeichen genau an. Nach kurzer Zeit deutete ich auf einige Worte und sagte, was dieses oder jenes Wort bedeutete. Ich wurde dumm angeschaut und dann begannen Irian und ich mit einer Liveübersetzung der Steine, die die Frau wieder mitschrieb. Tja, schon toll, wenn man mich dabei hat! Da stand dann was von Tod und Licht und Wind und Kind und Herzog und Dämon und Kerker und Gebtleutenmitschwarzenhütenalleuergeld und was weiß ich. Ich bin daraus nicht schlau geworden, aber wozu gibt's die Gelehrten, die haben ja nix zu tun, als sich mit so was zu befassen. Also habe ich ihnen meinen Anteil an der Überseztung großzügig für umsonst abgetreten - Irian wollte seinen Teil doch tatsächlich verkaufen, der alte Schwerenöter! Naja, ich konnt's ihm dann ausreden.

Kommen wir nun zum Jugger-Turnier, daß natürlich ich gewonnen habe. Bin ja Berufssieger. Ich meine, eigentlich gab es zwei Sieger oder zwei Zweite - das wurde nicht mehr geklärt, nachdem ein Spieler durch eine schlimme Beinverletzung ausfiel und weil der so wichtig war, hat der Herzog gesagt, daß Spiel ist vorbei. Aber, sind wir doch ehrlich, wir wissen ja, wer gewonnen hätte. Ich war natürlich Quick und gleich im ersten Spiel zeigte ich dem Bauernquick der anderen Mannschaft, was ein Baron so alles kann. Der konnte gar nicht so schnell gucken, wie der Schädel auf seinem Schild lag. Beim zweiten Mal hat er dann auch mal mitgespielt und weil ein großer Hund auf's Spielfeld rannte und mir den Weg versperrte, hat der Bauer doch tatsächlich einen Punkt machen können. Irgendwie stands jedenfalls eineinhalb zu eins für uns - ich glaub, weil wir den Schädel das erste Mal zerrissen hatten. Ich brauchte dann den Bauern nur festzuhalten und wir gewannen das Spiel.
Es war zwar ziemlich gemein meinen Mannschaftsmitgliedern gegenüber, aber wir haben gleich das nächste Spiel wieder gespielt und sie konnten sich gar nicht erholen. Ich hab mir dann ein Herz gefaßt und die Runde schnell auf unsere Seite gebracht, auch wenn der neue Quick viel stärker war als ich. Überhaupt haben die anderen ständig gewechselt und einen unfairen Vorteil gehabt. Es gab sogar eine Mannschaft mit der Koboldin und dem Wichtel, aber die wurden bald vom Platz gestellt, weil sie die Regeln nicht befolgten. Ich fand aber beide sehr nett.

Jedenfalls haben wir gewonnen und unsere Mannschaft und die Verlierertruppe durfte beim abendlichen Festmahl vor dem Tisch des Herzogs an extra Tischen speisen. Aber man fühlt sich da doch sehr beobachtet. Deshalb sind wir immer mal wieder rausgegangen und haben im Hof gegessen. Irgendwie hatte ich den ganzen Abend das komische Gefühl, es könnte was schlimmes mit dem Kind der Herzogin geschehen und das hab ich auch meiner Mannschaft gesagt, die dazu nichts sagte aber fand, ohne mich hätten sie das Turnier nie gewinnen können. Was soll ich dazu nur sagen? Na irgendwann hat die Herzogin plötzlich ihr Kind bekommen. Also sie wurde ganz schnell nach oben in ein Zimmer getragen und ich ging nach draußen auf den Hof. Nach einiger Zeit hörten alle einen fürchterlichen Schrei aus dem Zimmer - nur ich hab nichts gehört, deswegen weiß ich auch nicht, warum ich ganz am Ende in dieses blöde Tor mitgehen mußte!
Jedenfalls hatte ich recht und das Kind der Herzogin war tatsächlich ein Dämon und ich verlor dadurch einen Nickel Wetteinsatz, weil ich drauf gewettet hatte, daß es ein Mädchen wird. So'n Ärger. Achso, die Herzogin war dann tot - sie war geplatzt! Der Herzog tat mir da schon etwas leid, weil der sie glaub ich echt gemocht hat. Wenn ich da an meine Frau und meine Verlobte denke... Also meine Verlobte ist schon toll, aber meine Frau ist irgendwie seltsam. Außerdem hab ich sie seit Jahren nicht mehr gesehen - vielleicht ist sie auch tot.

Am nächsten Tag tauchte dann das Kind der Herzogin im Lager auf - ein häßliches, buckliges Ding - so wurde es erzählt und das zeigen auch die Bilder der Dämonenkästchen. Ich hab das Ding nie selbst gesehen, weil ich leider immer grad mit anderen Dingen beschäftigt war und nicht auch noch dafür Zeit aufbringen konnte. Ich übte mich erstmals in meinem Leben im Axtwerfen, um das Turnier auch angemessen zu gewinnen. Echte Konkurrenz gab es ja leider nicht, wie sich schnell herausstellte. Am lustigsten fand ich den Schotten - dem mußte ich immer wieder erklären, daß er tatsächlich auf den Baumstamm vor sich werfen sollte und nicht auf die Wällder dahinter. Aber ich glaub, er hat's nicht verstanden. Am zweiten Tag konnte er es plötzlich, aber immer sobald seine Frau da war, versenkte er keine Axt mehr. Ich hoffe, er ist bei anderen Dingen besser!

Ich verbrachte viel Zeit damit, der Wache zu helfen, ihre Axtwurftechnik zu verbessern. Allerdings beschlossen sie mich irgendwann in den Pranger zu stecken. Zuerst dachte ich ja, weil sie neidisch auf mein Können wären, aber dann hielten sie mir einen Zettel vor die Nase auf dem eine Schmähung des Herzogs oder so stand - mit meiner Unterschrift! Ich hatte zwar nie so einen Zettel geschrieben und versuchte dem Hauptmann mit Logik zu erklären, daß ja jeder einen Zettel mit ''Tristan'' unterschreiben könne und daß das nie als Beweis durchgehen würde - aber da saß ich schon längst im Pranger. Immerhin entließ mich der Herzog persönlich aus selbigem mit den Worten ''die Wache hat ihren Spaß gehabt''. Ja, sehr nett.

Wenn nicht immer wieder Angriffe auf unsere friedliches Lager gewesen wären, könnte ich mich vielleicht noch daran erinnern, wann die gewesen sind, aber da ich auch nie gerufen wurde, wenn's was zum Kämpfen gab, sondern immer unwissend in der Taverne saß und den Barden neue Lieder beibrachte und auch ein oder zwei von ihnen lernte, habe ich keine Ahnung was das alles eigentlich sollte. Es ging da um ein sehr schönes Buch, an das Tavrog irgendwie durch Magie gebunden wurde, als er versuchte es dem Schneckenschlecker zu stehlen - einem vielleicht weisen Mann im Wald, der das Hütete und den Schlüssel dafür hatte. Tja, das war dann auch ziemlich dumm gewesen, daß Tavrog ihm das Buch, als der Schneckenschlecker es einfach nicht rausrücken wollte, stahl. Denn der merkte das bald und wollte den Schlüssel schon gleich gar nicht mehr hergeben. Später ist das Buch den tapfren ''Helden'' natürlich wieder gestohlen worden und der arme, zum Buchhalter ernannte, Tavrog löste sich langsam auf, weil er wohl ohne das Buch nicht mehr existieren konnte. Wenn ich nicht gerade mein jährliches Bad genommen hätte, hätte ich das sicher verhindert. Aber die Helden hatten großes Glück und das Buch fiel ihnen wieder in die Hände und Tavrog überlebte. Es war übrigens das Buch der Prophezeihungen - sehr schön, mit Holzeinband und mit Leder und goldedem Eisen beschlagen und mit einem großen Schloß davor. Nicht zu vergessen: es war groß und schwer! Was genau drinstand wurde einmal auf einer abendlichen Versammlung vor der Taverne vorgelesen, aber alle die ich fragte, was jetzt nochal drinstand wußten es auch nicht mehr - es war so ein ''da rein, da raus''- Buch. Nur die, die sich wirklich damit beschäftigten, wußten, was drin stand. Es ging um einen sogenannten ''Zweimal Entzweiten'', der die ganze Welt beherrschen will und um einen Anderen, der ihn davon abhalten könnte. Naja oder so ähnlich.

Nach und nach wurden verschiedene Dinge im Umkreis unseres Lagers gefunden - Kokons, die an Bäumen hingen, in denen sich angeblich dieses häßliche Ding dreimal verpuppen würde, bis es ein ausgewachsenes Monster wäre; ein ganzer abgetrennter Arm wurde ins Lager gebracht und nach einer Weinprobe, die übrigens sehr lecker war, brach eine Wand im Keller ein und Rauch strömte hinein. Dahinter kam ein weiterer Raum zum Vorschein in dem ein Altar und eine abgetrennte Hand lag. Also da man mir trotz begierigem Nachfragen einen intensiven Einblick in die Bücher verwehrte, weiß ich nicht genau, worum es sich bei dieser Hand handelte, doch sie wurde, nachdem ein Sonnenszepter, das in der Prophezeihung erwähnt wurde, hinter einem Bild im Speisesaal gefunden wurde, mit dessen Hilfe eingeschmolzen. Nachdem der Shaa-Priester die daraus entstehende Suppe wohl abgeschmeckt hatte (dazu gibt es ein Dömonenkästchenbeweisbild), wurde das Zeug Tropfenweise auf selbstverzierte Kerzen verteilt, die jeder Anwesende gebastelt hatte. Dabei gewann ich meinen, wenn auch teilweise recht nervigen und vorlauten, Freund ''Mr. Zylinder'', der mir rein optisch wohl etwas ähnelte. Jeder der den Tropfen an seiner Kerze berührte wurde übrigens sofort sehr gewalttätig und aggressiv, weswegen es vereinzelt zu Vorkommnissen kam.

Der Hauptmann war aber ohnehin besessen - jawohl! BESESSEN! Er wurde von Tag zu Tag unfreundlicher und auch ich war nicht mehr sicher vor ihm, obwohl ich doch mit ihm zweimal Bruderschaft getrunken hatte. Überhaupt war ich beim Hofe sehr beliebt - auch die Jägerin trank mit mir Bruderschaft, nur ihren Namen konnte ich mir nie merken. Und mit der netten Feldscherin war ich auch gleich befreundet. Nunja, der Hauptmann jedenfalls suchte plötzlich überall nach Verrat und Betrug und auch wenn man nur im Gras lag war es gefährlich, so wie es Jasper erging, der neben mir lag und plötzlich von drei Wachen abgeführt und ins Faß gesteckt wurde. Dort mußte er dann ein Loblied auf den Hautpmann, seine Wachen und den Herzog singen - ich glaube sogar in dieser Reihenfolge. Hätte ich einen Eimer Wasser gefunden, hätte ich den dem Hauptmann übergegossen, aber leider war weit und breit keiner zu finden - nur Leere. Jasper traf es am nächsten Tag noch besser - er wurde mit dem Shaa-Priester geprangert und nacheinander wanderten sie ins Faß und mußten singen. Der Priester vergriff sich dabei so oft im Text, daß er gleich noch länger drin bleiben mußte. Aber lusitg war's.

An einem der späteren Tage wurde ich schon seit dem Aufstehen von einem rumorenden Magen geplagt und so konnte ich mich nur mühsam durch den Tag schleppen. Der nette Herr Metiker gab mir dann ein Mittel gegen meinen Bauch, aber ich hab ihn immer noch. Aber daraufhin wurde ich sehr müde und zog mich in mein Zelt zurück, wo ich bis zum Morgen schlief. Erst dann erfuhr ich, daß es eine große Schlacht im Wald gegeben hatte. Natürlich mal wieder ohne mich. Immerhin zogen wir am Abend zu den beiden Baselisken zurück. Und öffneten dort ein magisches Tor - mal wieder *seufz*. Da sind wir dann immer zu zweit reingegangen, während die anderen immer wieder kleine anstürmende Trupps von Dämonen vom Wald abhielten. Der Rest von uns, der auch die Verwundeten aufpaßte stimmte irgendwann ''Heho, spann den Wagen an'' an. Das war Lireas Idee und ich ich fand sie klasse. Sie sollte dazu dienen, die Gemeinschaft zu stärken und uns stark im Glauben zu machen. Es war wunderwunderschön und als die Känpfer im Rhythmus dazu mit den Schwertern auf ihre Schilde donnerten, war es einfach fantastisch! Wir sangen gewiß eine Stunde lang und währenddessen gingen immer mehr durchs Tor und ließen ihre Kerzen darin. Einige Kerzen und Dinge, die die Leute im Tor vergessen hatten, wurden aber vom Tor wieder ausgespuckt. Dafür behielt es wohl manchmal die Seelen einiger Leute. Ich bin auch drin gewesen, aber mir ist nichts geschehen - meine Kerze, Mr. Zylinder, war weg und ich fühlte mich ein kleines Bißchen unglücklich. Später wurde mir nachgesagt, ich wäre in einem riesigen Heulkrampf ausgebrochen und wäre gar nicht mehr ansprechbar gewesen. Das ist natürlich ausgemachter Unsinn. Bin schließlich Berufssieger und als solcher verhält man sich auch. Daria, die Schankmaid hatte aber wohl ihr Aufenthalt im Tor sehr zugesetzt, so daß sie ihren Rock ganz naß gemacht hatte. Das bemerkte ich, nachdem ich auf Selbigem erwachte - das Tor hatte mich wohl kurz ohnmächtig werden lassen.

Nachdem alle durch das Tor gegangen waren erschien plötzlich das Ding, das wir die ganze Zeit suchten, im Tor einzusperren und es wurde dort hinein abgeführt und verschwand darin. Darauf entfernte Ritter Fabius das Sonnenszepter, mit dem wir das Tor geöffnet hatten und alles war vorbei.

Tja und das ist es gewesen. Ich glaub ich besorg mir eine Handpuppe als Ersatz für Mr. Zylinder. Wir hören uns!

*ggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg*

Tristan

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